Gemeinsam mit dem Berliner Gitarristen Siegfried Behrend bereiste die Wahl-Hamburgerin im Auftrag des Goethe-Instituts mehr als 120 Länder und setzte sich trotz traumatischer Erfahrungen in der NS-Zeit für Toleranz und Gleichberechtigung zwischen Deutschen, Juden und anderen Völkern ein. Ihr Bemühen, auf andere zuzugehen und zwischen den Völkern zu vermitteln, war vorbildlich und mutig und ist auch in der heutigen Krisenzeit mit Kriegen, Rassismus und Flüchtlingsströmen von großer Bedeutung.
Die universelle Sprache der Musik verbindet Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und Hautfarbe und wird überall auf der Welt verstanden. Die Weltmusik-Interpretin Belina sang in 17 Sprachen und wurde zur Königin der Folklore in Europa. 15 Jahre nach Belinas Tod im Dezember 2021 sowie zum 70-jährigen Bestehen des Goethe-Instituts und zum Jubiläum "1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland" versammelt der Soundtrack 22 ihrer schönsten Lieder in 13 Sprachen, darunter Lieder wie Exodus, Sag mir wo die Blumen sind, Kalakoltschik, Moulin Rouge, My Yiddishe Momme und Manhã de Carnaval. Neben den Aufnahmen mit Siegfried Behrend sind auch Orchesteraufnahmen von Erwin Lehn und dem Edith-Piaf-Arrangeur Jacques Metehen zu hören.