Die neue Platte von Turbostaat erscheint Anfang 2020. Es ist das siebte Studioalbum und es wird Uthlande heißen; ein alter Begriff für die Inseln, Halligen und Marschen vor dem nordfriesischen Festland.
Man erinnere sich kurz an die beiden Vorgänger-Alben. Das letzte behandelte die Frage des menschenwürdigen Lebens, verpackt in die Geschichte des Aufbruchs an den nicht existenten Ort Abalonia. Das vorletzte erzählte von den Orten, an denen die Angst ‚regiert‘, was ein ziemlich guter Ausdruck für das ist, was die Angst macht.
Und nach Utopie und Dystopie rückt auf dieser Platte nun eine dritte Variante in den Vordergrund: Übrigbleiben und Beharren im Mosaik der Möglichkeiten.
Turbostaat sind ein Role Model für eine ganze Generation von deutschsprachigen Post-Punk-Bands. Manche Leute sind mit ihnen älter geworden, manche haben sie dabei aus den Augen verloren. Manche sind selbst schon wieder weg.
Wer nach 21 Jahren noch da ist, gehört zu den Übriggebliebenen und den Beharrlichen